Haschahof wird zum Zukunftshof

Ein historischer Gutshof in Rothneusiedl im Süden Wiens erhält ein neues Zukunftskonzept. Das Areal des ehemaligen Haschahofs wurde viele Jahrzehnte von der Familie Hascha bewirtschaftet. 1987 begann diese mit der Umstellung auf biologischen Landbau mit Schafen, Hühnern, Getreide- und Gemüseanbau. Ab 2001 trug der Betrieb den Namen Haschahof.

Im August 2015 erwarb der wohnfonds_wien schließlich das gesamte Ensemble und suchte im Anschluss im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung nach einem innovativen Nutzungskonzept für die Zukunft.

Ausgehend von einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wie geht es mit dem Haschahof weiter?“ wurde ein Verein gegründet, der sich zum Ziel setzte, ein visionäres Stadtlandwirtschaftskonzept für den historischen Vierkanthof zu entwickeln. Rund um dieses Ziel fanden sich Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen und initiierten gemeinsam das Projekt „Zukunftshof“. Dieses gewann im Juni 2019 den zweistufigen Ideenwettbewerb für die Nachnutzung des ehemaligen Haschahofs. 

Der Zukunftshof möchte produktive Standlandwirtschaft für alle erlebbar machen. Dazu haben sich Stadtlandwirtschaftspionier*innen aus ganz Wien zusammengetan, um zukünftig den Hof gemeinsam nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft zu bespielen. Andreas Gugumuck, der Vereinsobmann und Inhaber der Wiener Schneckenmanufaktur, und das Team des Zukunftshofs haben Anfang 2020 den Nutzungsvertrag für die nächsten 25 Jahre unterzeichnet und mit der aktiven Belebung des Zukunftshofs gestartet.

Mehr Infos: zukunftshof.at